Niemandsland – so heißt das Stück, das acht Jugendliche des „Jugend-Tanztheaters Alter Schlachthof“ unter der Leitung der Choreografen Daniela Wölfel und Rense Hettinga seit dem Januar 2018 erarbeitet und am 21. April als Premiere im „Alten Schlachthof“ aufgeführt haben.
Ausgehend von den Gedanken einer der jungen Teilnehmerinnen entwickelte sich die Geschichte ohne Worte, dafür mit viel Ausdruck und Körpersprache.
Im Niemandsland sind sich alle fremd, es ist alles neu und unbekannt, es gibt keine Regeln oder Grenzen.
Beginnt hier etwas Neues oder endet eine lange Reise?
Als Tanzsolo oder als gemeinsame Bewegung in der Gruppe werden Gefühle, Ängste und die Neugier auf Unbekanntes ausgedrückt.
Ausgrenzung, Abschottung, Kampf und die Überwindung von Hürden zeigen die jungen Akteure nicht nur in beeindruckender Körpersprache, sondern auch durch expressive Mimik, durch die Geräusche der über den Boden schleifenden Körper oder den Rhythmus der Schritte. Unterstützende Lichteffekte verstärken die einzelnen Szenen eindrucksvoll.
Das Ende der Choreografie bleibt weitgehend offen, wiegt sich die Kugel aus Körpern in Sicherheit oder bricht sie zu Neuem, Unbekanntem auf?
Die zahlreichen Zuschauer belohnten die jungen Tänzer und ihre beiden Choreografen mit begeistertem und langanhaltendem Applaus.
Die Bürgerstiftung Sigmaringen ermöglichte durch ihre Unterstützung dieses Tanztheaterprojekt im „Alten Schlachthof“.